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September 26, 2025
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Produktfotografie E-Commerce: Steigern Sie Ihre Umsätze mit hochwertigen Bildern

Produktfotografie E-Commerce

Edis Özsoy

Geschäftsführer

September 26, 2025

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Hochwertige Produktfotos beeinflussen Klickrate und Conversion. In Konkurrenzmärkten entscheiden klare, konsistente bilder oft über Kauf oder Wegklicken. Wir zeigen praxisnah, wie Sie mit kleinem Budget markenkonforme Fotos erstellen.

Ein einfaches Setup besteht aus Kamera oder Smartphone, Stativ, gutem licht, weißem hintergrund und Reflektoren. Schon so erzielte Ergebnisse verbessern die Wahrnehmung Ihres produktes auf der seite.

Dieser leitfaden führt von der Planung über das studio-ähnliche Setup bis zur finalen Ausspielung der produktfotos. Wir benennen typische Fehler wie falsches Licht, unruhigen Hintergrund und fehlende Details, damit Ihre artikel hervorstechen.

Wichtigste Erkenntnisse

  • Gute Qualität erhöht messbar Klicks und Conversion.
  • Ein simples Home-Setup reicht oft für markenkonforme fotos.
  • Konstanz bei Schärfe und Hintergrund stärkt das Markenbild.
  • Fokus auf Licht und Details bringt den größten Hebel.
  • Abwägen: Eigenes Setup vs. Auslagerung an ein Studio.

Warum gute Produktfotografie direkt Ihre E-Commerce-Umsätze beeinflusst

Gute Bilder entscheiden oft schon im Listing, ob ein Kunde klickt oder weiterzieht. Ein starkes Hauptbild muss Aufmerksamkeit wecken und das Produkt klar zeigen. Auf der Produktseite sorgen Nahaufnahmen für Vertrauen und zeigen wichtige Details.

Ein weißer, ablenkungsfreier Hintergrund ist auf vielen Marktplätzen Pflicht. Ergänzende Lifestyle-Fotos geben Kontext und erhöhen die Kaufsicherheit.

  • Listing → Klick: Ein prägnantes Bild erhöht die CTR.
  • Seite → Vertrauen: Detailaufnahmen reduzieren Unsicherheit und Retouren.
  • Cross-Selling: Verpackungs- und Gruppenfotos steigern den wahrgenommenen Wert.

Der Effekt zeigt sich in längerer Verweildauer und besseren Add-to-Cart-Raten. Dieser Leitfaden liefert praxisnahe Tipps, welche Bildtypen für welche Artikel sinnvoll sind und wie viele Fotos pro Seite wirklich nötig sind.

Ziele und Anforderungen definieren: Von Klick bis Warenkorb

Definierte Ziele sorgen dafür, dass jedes Bild einen klaren Zweck auf der Seite erfüllt. Legen Sie vor dem Shooting fest, welche Aufnahmen nötig sind: Hauptbild, 3–5 Detailaufnahmen und ein Anwendungsbild.

Weißer Hintergrund ist oft Pflicht. Nutzen Sie Histogramm und Clipping-Warnung in Capture One, Lightroom oder ACR. Ziel: Hintergrund RGB 255,255,255 erreichen, ohne das Produkt zu überbelichten. Werte zwischen 250–253 sind praxisnah vor der Überbelichtung.

Winkel, Detailaufnahmen und Konsistenz

Definieren Sie fixe Perspektiven (Front / 45° / Rückseite / Detail). Einheitliche Brennweiten und Abstände im setup sichern Wiedererkennbarkeit und Qualität über alle bilder.

  • Schatten: Weiche schatten erhalten Tiefe; harte Schlagschatten vermeiden.
  • Kamera-Checkliste: Schärfe, Belichtung, Weißpunkt prüfen.
  • Dateinamen & QA: Konsistente Benennung und Kontrolle auf Staub, Artefakte und Farbtreue.
Ziel Empfohlene Aufnahmen Technik-Hinweis Prüfkriterium
Listing Hauptbild (weiß) Histogramm, Clipping-Warnung Hintergrund 255,255,255; Produkt scharf
Detail 3–5 Nahaufnahmen Makro/kurze Brennweite Fokus, Texturen sichtbar
Anwendung Lifestyle/Context weichere Beleuchtung Kontext verständlich, keine Ablenkung
QA/Export Varianten & Formate Namenskonvention, Farbprofil Staubfrei, korrekter Weißpunkt

Studio-Setup und Hintergründe: Die Basis für konsistente Ergebnisse

Das richtige Studio-Setup entscheidet oft über gleichbleibende Bildqualität und effiziente Abläufe. Ein stabiler Arbeitsplatz, ein festes stativ und definierte Markierungen sichern Wiederholbarkeit. So lassen sich mehrere produkte mit identischer Perspektive fotografieren.

Weiße Hintergründe: Karton, Papier, Vinyl, Acryl/Plexiglas – Vor- und Nachteile

Karton und Plotterpapier bieten eine nahezu unsichtbare Struktur. Sie sind günstig und matt, aber schmutzanfällig.

Vinyl ist abwischbar und robust. Aus der Nähe zeigt es etwas Struktur und eignet sich ab etwa 15–20 cm Produktgröße.

Acryl/Plexiglas erzeugt saubere Reflexionen und lässt sich leicht reinigen. Es ist eine gute Option, wenn elegante Spiegelungen gewünscht sind.

Reflektoren, Diffusoren und Flags: Schatten mildern, Kontrast formen

Weiß oder metallisch reflektierende Flächen füllen Schatten auf. Diffusoren — z. B. Diffusionspaneele oder ein Bettlaken — vergrößern die Lichtquelle und weicher das Licht.

Flags und schwarze Karten formen Kanten und reduzieren Reflektionen gezielt, ohne das gesamte Licht zu dämpfen.

  • So planen Sie das setup: Stabile Fläche, stativ, definierte Position für produkt und Kamera markieren.
  • Hintergründe im Vergleich: Papier/Karton = matte Fläche; Plexiglas = Reflexe; Vinyl = abwischbar.
  • Produkt platzieren: Abstand zum hintergrund lassen, um Licht getrennt zu steuern.
  • Lichtdimension: Für kleine Sets reichen kompakte Softboxen; die Größe der Lichtquelle bestimmt Schattenqualität.
  • Workflow-Tipp: Boden- und Stativpositionen mit Tape markieren für konstante Perspektiven.
Material Vorteil Nachteile Empfohlene Größe / Einsatz
Karton / Plotterpapier Matte, saubere Fläche Schmutzempfindlich Ideal für kleine bis mittlere Produkte
Vinyl Abwischbar, robust Nahe Struktur sichtbar Ab ca. 15–20 cm Produktgröße
Acryl / Plexiglas Saubere Reflexionen, leicht zu reinigen Reflexionen anspruchsvoll zu kontrollieren Für elegante Produktdarstellung und Spiegelungen

Licht einrichten: Weiche Schatten, klare Konturen, weiße Hintergründe

Mit gezielter Lichtführung lassen sich weiche Schatten und saubere Kanten erzeugen. Ein durchdachtes setup sorgt für reproduzierbare aufnahmen mit hoher qualität.

Dauerlicht vs. Blitzlicht und Softbox-Größen

Für kleine Produkte reichen oft zwei lichter: eines links, eines rechts. Bei größeren Setups empfehlen sich vier lichter: zwei für den hintergrund, zwei fürs objekt.

Softboxen 60×90 cm sind vielseitig. Für größere produkte wählt man 80×120 cm, um extrem weiches Licht zu erzielen. Dauerlicht zeigt den Effekt sofort in der kamera und vereinfacht die Abstimmung. Blitz bietet kurze Belichtungen und Bewegungsstopp, verlangt aber Erfahrung bei Reflexionen.

Schatten steuern: Ort und Qualität

Die Nähe der Lichtquelle vergrößert ihre relative Größe und macht schatten weicher. Mehr Diffusion (z. B. Grid oder Diffusor) definiert die Kanten ohne harte Übergänge.

Halten Sie den hintergrund knapp unter Clipping (RGB 250–253). Nutzen Sie eine Blende im Bereich f/8–f/16, um gleichmäßige Schärfe über das Objekt zu erzielen.

Anzahl Lichter Softbox-Größe Einsatz Praxis-Tipp
2 60×90 cm Kleine Produkte, schnelle Setups Gleichmäßig von vorn, Schatten mit Reflektor füllen
4 60×90 / 80×120 cm Größere Produkte, reinweißer Hintergrund Zwei für Hintergrund, zwei für Objekt getrennt belichten
Dauerlicht 60×90 cm empfohlen Feinabstimmung, WYSIWYG Stativ nutzen, Belichtungszeit 1/10–1/60 s bei f/8–16
Blitz 80×120 cm für große Sets Leistung, kurze Belichtung Testaufnahmen für Reflexionskontrolle

Qualitätskontrolle: Testbilder, Clip-Warnungen und kleine Anpassungen am licht sichern konsistente bilder für Serienproduktionen. So bleibt die Fotografie effizient und reproduzierbar.

Kamera, Objektive und Einstellungen: Schärfe, Blende, Stabilität

Die Wahl von Objektiv und Belichtung bestimmt, wie scharf und detailreich ein Produktfoto wirkt. Bei der praktischen Arbeit ist das Kameragehäuse zweitrangig; die Optik macht den Unterschied.

Makro für Details, Standardzooms für Allround – Tethering für effizienten Workflow

Makroobjektive liefern kurze Naheinstellgrenzen und hohe Abbildungsleistung für feine details. Standardzooms wie 24–70 mm f/2.8 oder 24–105 mm f/4 sind flexibel und bieten konstante qualität.

Stellen Sie die blende zwischen f/8 und f/16 ein, um genügend Schärfentiefe ohne starke Beugungsunschärfe zu erreichen. ISO bleibt niedrig (z. B. 200) und das stativ ist Pflicht für reproduzierbare Perspektiven.

Tethering nach Capture One erlaubt Live-Ansicht, Schärfenprüfung und Clipping-Warnung (z. B. 250). So kontrollieren Sie Belichtung und können Parameter direkt anpassen.

Element Empfehlung Warum
Kamera Wechselobjektiv-System Gute Objektive bieten besseren Kontrast und Details
Objektive Makro + 24–70 / 24–105 Details erfassen; Allround für Perspektiven
Einstellungen ISO 200, Blende f/8–f/16, Verschluss 1/80–1/13 s Rauscharmer und scharfer Bildaufbau bei Dauerlicht

Tipps: Vermeiden Sie zu kurze Abstände mit Weitwinkel; mittlere Brennweiten reduzieren Verzerrungen. Speichern Sie Studio-Presets für konstante aufnahme-Parameter und schnellere Abläufe.

Styling und Komposition: Produkte überzeugend inszenieren

Klares Styling und durchdachte Komposition verleihen Produkten im Bild sofort mehr Aussagekraft. Dieser Abschnitt erklärt einfache Regeln, die Ihre Fotos strukturieren und den Blick der Kundschaft lenken.

Diagonale, C-Layout und das Tic-Tac-Toe-Raster

Die diagonale Komposition ordnet höhere Elemente hinten und niedrigere vorne. So entsteht ein räumlicher effekt und die Blickführung verläuft von hinten nach vorn.

Für Flat-Lays eignet sich das C-Layout: Requisiten halbmondförmig anordnen und das Zentrum frei lassen. Das hält das Hauptobjekt klar im Fokus.

Nutzen Sie das Tic-Tac-Toe-Raster als einfache Platzierungshilfe. Setzen Sie Hauptpunkte auf Schnittpunkte; leichte Überlappungen wirken professionell und dynamisch.

  • Requisitenwahl mit Zweck: Kontext zeigen oder Markenfarben aufgreifen; keinen überladenen hintergrund.
  • Details hervorheben: Texturen, Anschlüsse oder Verschlüsse gezielt freistellen.
  • Farbharmonie: Farben so wählen, dass sie das Produkt unterstützen, nicht überstrahlen.

Dieser leitfaden bietet klare Regeln, die die kreative arbeit erleichtern. Eine Option ist, Serien mit identischem Look für die seite zu planen, um Konsistenz über alle bilder zu sichern.

Aufnahme-Workflow: Vom Aufbau bis zum perfekten Produktfoto

Ein strukturierter Ablauf spart Zeit und sorgt für konstante Ergebnisse bei Produktaufnahmen.

Beginnen Sie mit dem setup: Hintergrund, Lichter und stativ positionieren. Markierungen auf dem Tisch sichern gleiche Abstände für jedes produkt.

Machen Sie ein Test-bild an der kamera und prüfen Sie Weißpunkt, Schärfe und Hintergrund-RGB nahe Clipping. Nutzen Sie Tethering, um Ergebnisse sofort am Bildschirm zu beurteilen.

Vor jeder Serie läuft eine kurze Checkliste: Staub entfernen, Reflexe kontrollieren, Hintergrundwert verifizieren und Belichtung anpassen.

Effizienz-Tipps: Gleiche Artikel stapeln, nur Requisiten wechseln und Varianten direkt nacheinander fotografieren.

Teilen Sie die arbeit: Eine Person styled, die andere fotografiert. So sinkt die Fehlerquote und die qualität der aufnahmen bleibt stabil.

Schritt Aktion Warum Praktischer Tipp
Aufbau Hintergrund & Licht positionieren Konstante Bedingungen Markierungen mit Tape setzen
Test Testbild mit Tethering Schnelle Fehlererkennung Weißpunkt & Clipping prüfen
Serie Produkte nacheinander fotografieren Höherer Durchsatz Varianten unmittelbar aufnehmen
Dokumentation Parameter speichern Wiederholbarkeit über Tage Studio-Preset in der Kamera anlegen

Nachbearbeitung und Export: Shop-taugliche Produktfotos liefern

Die richtige Nachbearbeitung macht aus guten Aufnahmen shop‑taugliche Produktabbildungen. Ein konsistenter Workflow sichert, dass Farben, Schärfe und Hintergrund bei allen produkten gleich wirken.

Weißabgleich, Schärfe und Tonwert

Fangen Sie mit Farbmanagement an: Der weißabgleich steuert die Farbtemperatur. Kommerzielle fotos dürfen leicht wärmer wirken, wenn so die Markenwirkung stimmt.

Schärfen Sie selektiv, um details zu betonen, und erhöhen Sie den kontrast nur behutsam. Vermeiden Sie übertriebene Helligkeit, die Texturen ausblendet.

Größe, Komprimierung und Zoom

Exportieren Sie quadratische produktfotos idealerweise in 2048×2048 px, damit die Zoom-Funktion sauber greift. Komprimierung (z. B. TinyPNG) ist eine nützliche option, um Ladezeiten zu senken.

„Konsistente Nachbearbeitung ist kein Extra, sondern ein Qualitätsfaktor für jede Produktseite.“

  • Hintergrund finalisieren: reines Weiß, Ränder und Staub entfernen.
  • Presets anlegen für reproduzierbare Ergebnisse.
  • Metadaten & Alt‑Texte pflegen für bessere Auffindbarkeit auf der seite.
Schritt Empfehlung Nutzen
Weißabgleich Konstant zwischen Serien Gleiche Farben über alle bilder
Schärfen & Kontrast Selektiv, moderat Details betont, keine Artefakte
Export 2048×2048 px + optimierte Kompression Zoom möglich, Ladezeit gering

Fazit: Dieser leitfaden bündelt praxisnahe tipps für eine effiziente Nachbearbeitung. So bleiben Bildqualität und Performance für Ihre produkte prozesssicher.

Produktfotografie E-Commerce: Spezialfälle meistern

Glas, Flaschen und stark reflektierende Teile brauchen eine klare Lichtstrategie. Beginnen Sie mit dem hintergrund-Licht, dann dosieren Sie die Vorderlichter. So bleibt die Form sichtbar und die details erhalten.

Glas & Flaschen: Gradients, Diffusoren, Polfilter

Glas liebt Licht von hinten: Erst die Hintergrundlichter einrichten, dann Vorderlichter vorsichtig ergänzen. Polfilter reduzieren störende Reflexe auf nicht‑metallischen Flächen.

Zusätzliche Diffusion mit weißem Plexiglas erzeugt weiche gradients und mindert harte Softbox‑Reflexe. Eine gekühlte flasche mit leichter Kondensation wirkt matter und reflektiert weniger.

Brillen, glänzende und weiße Produkte: Reflexe bändigen

Rechteckige Softbox-Reflexe lassen sich besser kontrollieren als Schirme. Schwarze Flags definieren Kanten bei weißen produkts, damit das Objekt nicht im Hintergrund verschwindet.

Planen Sie jede Lichtquelle mit Zweck: Vermeiden Sie unnötige Hotspots, nutzen Sie schatten als Formgeber und vergleichen Sie fotos mit und ohne Diffusion, um den besten effekt zu finden.

  • Praxisregel: „Fix it before you shoot“ — sauberes Licht reduziert aufwendige Nachbearbeitung.
  • Testen Sie Polfilter, verschieben Sie Lichter in kleinen Schritten und prüfen Sie die finalen aufnahmen im Zoom auf details.

Budget, Preise und Outsourcing: Wann sich das Fotostudio lohnt

Planen Sie Kosten gezielt, bevor Sie Produkte extern fotografieren lassen. Ein klares Budget hilft, die richtige Option zu wählen und Überraschungen zu vermeiden.

Günstige Angebote bewegen sich typischerweise zwischen 10–45 € pro Bild. Bei großen Mengen sinken die Preise; theoretisch sind Staffelpreise bis ca. 5,90 € möglich.

Ein marktübliches Standard-produktfoto mit Freisteller und Retusche liegt oft rund bei 22,90 € pro Bild. Viele Studios rechnen auch nach Stunden; gängige Stundensätze betragen circa 125 € inklusive Bildbearbeitung.

Festpreis, Stunden oder Paket — Vor- und Nachteile

Festpreise pro Bild oder pro produkt reduzieren Verwaltungsaufwand und machen Kosten planbar.

Stundensätze bieten Flexibilität bei komplexer arbeit, erhöhen aber das Risiko für Nachforderungen.

Modell Vorteil Nachteil
Festpreis pro Bild Planbare Kosten Weniger flexibel bei Sonderwünschen
Stundensatz Flexibilität Schwer kalkulierbar
Mengen-/Paketpreis Günstiger pro Bild Meist Mindestabnahme

Model- und Spezialaufnahmen

Hollow-Man-Workflows werden meist mit 12–30 € pro Bild berechnet. Teilkörper-Modelaufnahmen liegen oft bei 20–30 € pro Bild.

Ganzkörper-Modelaufnahmen starten bei etwa 60 € und können bis 150 € pro Bild steigen. Modelhonorare sind hierin häufig nicht enthalten.

  • Wann ein Studio: Hohe Stückzahlen, komplexe aufnahmen oder enge Deadlines.
  • Briefing: Styleguide, Anzahl der bilder, Dateinamen‑Schema und Retusche‑Regeln klar festlegen.
  • SLA prüfen: Lieferzeiten, Korrekturschleifen und was ausgeschlossen ist, schreiben Sie ins Angebot.
  • Mischmodell: Basics intern, Hero‑Aufnahmen extern spart oft Zeit und budget.

„Ein klarer Leistungsumfang ist die beste Versicherung gegen versteckte Kosten.“

Unser Service: Wir beraten bei Auswahl von fotograf und Modell, erstellen Briefings und koordinieren die arbeit, damit Ihre artikel konsistent und markenkonform aussehen.

Fazit

Kurz und prägnant: Saubere Abläufe und kontrolliertes licht sind Ihr größter Hebel.

Dieser leitfaden zeigt: Ein definierter hintergrund (RGB 255,255,255), stabiles setup mit stativ und f/8–f/16 plus Tethering/Clipping‑Kontrolle liefern konstante qualität.

Nutzen Sie Softboxen, Diffusoren, Polfilter und Flags für schwierige art von Oberflächen. Exportieren Sie in 2048×2048 px und optimieren Sie die Kompression, damit bilder schnell laden und zoombar bleiben.

Ob DIY oder Studio‑Outsourcing: Klare Prozesse, Styleguides und Tests sichern messbare ergebnisse auf der seite. Wir unterstützen Sie im bereich Strategie, Set‑Design und Produktion.

Nächster Schritt: Checkliste erstellen, Testserie fotografieren und die fotos iterativ messen und verbessern.

FAQ

Wie beeinflussen hochwertige Produktfotos direkt die Umsätze im Online-Shop?

Hochwertige Bilder erhöhen Vertrauen und Klickrate. Sie zeigen Produktdetails deutlich, reduzieren Rücksendungen und verbessern Conversion-Raten. Suchmaschinen und Marktplätze bevorzugen technisch einwandfreie Aufnahmen, was zusätzlich die Sichtbarkeit steigert.

Welches Ziel sollte ich vor einem Shooting festlegen?

Definieren Sie Zielgruppen, Bildanzahl pro Variante, Verwendung (Produktdetailseite, Katalog, Social Media) und technische Vorgaben wie weißer Hintergrund RGB 255,255,255 oder Mindestauflösung. Klare Vorgaben sparen Zeit und Kosten im Studio und in der Nachbearbeitung.

Wann ist ein rein weißer Hintergrund Pflicht und worauf muss ich achten?

Viele Marktplätze verlangen RGB 255,255,255 für Hauptbilder. Achten Sie auf gleichmäßige Ausleuchtung, keine Farbstiche und saubere Kanten. Beim Export sind korrekte Profilierung und Nachbearbeitung wichtig, um Ablehnungen zu vermeiden.

Welche Hintergründe eignen sich für Produktaufnahmen und welche Vor- und Nachteile haben sie?

Karton ist günstig, aber weniger glatt; Papier bietet nahtlose Optik; Vinyl ist robust und leicht reinigbar; Acryl/Plexiglas ermöglicht reflektierende Effekte und Spiegelungen. Auswahl richtet sich nach Produktgröße, Budget und gewünschtem Look.

Wie viele Lichter brauche ich und welche Lichtart ist empfehlenswert?

Für einfache Freisteller genügen zwei bis drei Lichtquellen. Dauerlicht erlaubt Vorschau, Blitzlicht liefert mehr Leistung und kürzere Belichtungszeiten. Softbox-Größe beeinflusst Schattenhärte: größer = weicher.

Wie kontrolliere ich Schatten und Kontrast effektiv?

Nutzen Sie Diffusoren, Reflektoren und Flags, um Schatten zu formen und unerwünschte Reflexe zu blockieren. Abstand und Größe der Lichtquelle verändern Schattenqualität. Kleine, harte Lichter erzeugen starke Konturen; große, nahe Lichter weiche Schatten.

Welche Kameraeinstellungen liefern scharfe Produktfotos?

Für maximale Schärfe arbeiten Sie mit geschlossener Blende (z. B. f/8–f/11), niedriger ISO und stabilem Stativ. Bei Detailaufnahmen hilft ein Makroobjektiv. Tethering beschleunigt Kontrolle und Workflow.

Wann ist ein Makroobjektiv sinnvoll und wann ein Standardzoom?

Makro für feine Details wie Texturen oder Etiketten. Standardzooms sind flexibel für Gesamtdarstellungen und schnelle Variantenshots. Kombinationen im Studio bieten Effizienz.

Wie inszeniere ich Produkte verkaufsfördernd ohne zu überfrachten?

Setzen Sie auf klare Kompositionen, z. B. diagonale Linien oder C-Layouts, und wählen dezente Requisiten, die Größe und Funktion unterstreichen. Ein konsistentes Tic-Tac-Toe-Raster hilft bei gleichbleibenden Bildserien.

Was ist ein effizienter Aufnahme-Workflow im Studio?

Planen Sie Varianten, richten Sie Beleuchtung und Kamera einmal ein, nutzen Sie Tethering und Batch-Aufnahmen. Prüfen Sie Zwischenresultate am Monitor und markieren Sie freigegebene Dateien direkt zur Nachbearbeitung.

Welche Nachbearbeitung ist zwingend für Shop-Bilder?

Weißabgleich, Schärfen, Anpassung von Helligkeit/Kontrast sowie Farbkorrektur sind Pflicht. Entfernen von Staub, feiner Freisteller und Export in vorgegebene Formate und Größen gehören ebenfalls dazu.

Welche Exportgrößen und Komprimierung sind ideal für Online-Shops?

Gängige Vorgaben sind 2048×2048 px für Detailansicht und Zoom. Verwenden Sie verlustarme Komprimierung, um Dateigröße zu reduzieren, ohne Schärfe und Farbinformationen zu stark zu verlieren.

Wie gehe ich mit Glas, Flaschen und stark reflektierenden Oberflächen um?

Nutzen Sie große Diffusoren, Verlaufs-Hintergründe und Polfilter, um Reflexe zu kontrollieren. Positionieren Sie Lichter so, dass Highlights klar definiert sind, aber keine störenden Spiegelungen entstehen.

Welche Techniken helfen bei weißen oder glänzenden Produkten wie Porzellan oder Brillen?

Separates Licht für Kanten, schwarze Flags zur Formgebung und gezielte Reflektoren zur Betonung von Konturen helfen. Bei Brillen minimiert ein Polarisationsfilter Reflexe auf Gläsern.

Wann lohnt sich das Outsourcing an ein Fotostudio statt Inhouse-Aufnahmen?

Bei großen Mengen, Spezialaufgaben (Hollow Man, Model-Shootings, aufwändige Retusche) oder fehlender technischer Ausstattung ist ein Studio kosteneffizient. Kalkulieren Sie Festpreise pro Bild und mögliche Stundensätze.

Wie berechne ich ein realistisches Budget für hochwertige Produktbilder?

Berücksichtigen Sie Studiozeit, Equipment, Styling, Anzahl der Varianten, Nachbearbeitung und Nutzungsrechte. Vergleichen Sie Angebote mit Festpreisen pro Produkt und Stundenangeboten, um das beste Kosten-Nutzen-Verhältnis zu finden.