BUSINESS
August 26, 2025
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Amazon Produktbilder Partnerprogramm: Professionelle Unterstützung für E-Commerce-Händler

amazon produktbilder partnerprogramm​

Edis Özsoy

Geschäftsführer

August 26, 2025

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Produktfotos sind für jede Website ein entscheidender Faktor. Sie ergänzen Text und unterstützen die Kaufentscheidung.

Gute bilder erhöhen die Conversion und machen Inhalte attraktiver. Gleichzeitig besteht ein rechtliches Risiko, wenn Bilder ohne Prüfung kopiert werden.

Wir erklären, wie sichere Wege funktionieren: Von historischen Funktionen wie site stripe bis zu modernen Lösungen per API und Plugin.

Der Leitfaden richtet sich an affiliates und E‑Commerce-Teams, die Produkte schnell und rechtssicher einbinden wollen. Er verbindet technische Umsetzung mit redaktionellen Regeln.

Am Ende wissen Sie, welche Schritte Aufwand und Risiko senken und wie Sie Ihre Bildstrategie zukunftssicher gestalten.

Wesentliche Erkenntnisse

  • Hochwertige bilder stärken UX und Conversion.
  • Ungeprüfte Quellen bergen Abmahnrisiken.
  • PA‑API und Plugins bieten rechtssichere Einbindung.
  • Affiliate‑Inhalte müssen klar als Werbung gekennzeichnet werden.
  • Technik und Redaktion sollten gemeinsam geplant werden.

Grundlagen, Risiken und Compliance beim Einsatz von Amazon-Produktbildern auf deiner Website

Produktbilder sind mehr als Deko: Sie stützen Texte, erklären Funktionen und schaffen Vertrauen. Für Affiliates und Händler gilt dabei eine einfache Regel: Rechtssicherheit vor Bequemlichkeit.

Warum Produktbilder für Affiliates und E‑Commerce so wichtig sind

Ein klares bild hilft Nutzern, Produkte schneller zu verstehen. Es erhöht die Klickrate und macht die Seite glaubwürdig.

Häufige Fehler: Bilder kopieren, Bildersuche nutzen und drohende Abmahnungen

Viele Probleme entstehen durch das direkte Kopieren aus Shops oder der Bildersuche. Selbst mit Quellenangabe drohen Abmahnungen. Rechte können an Fotografen zurückfallen oder wechseln.

Rechtssicher handeln: Kennzeichnung als Werbung, keine Bearbeitung, keine lokale Speicherung

Wichtig: Nur Werbemittel aus dem Programm verwenden und Bilder nicht lokal speichern. Skalierung ist erlaubt, Beschneiden oder inhaltliche Änderung nicht.

  • Affiliate-Inhalte immer als Werbung kennzeichnen.
  • Schriftliche Erlaubnis einholen, wenn Herstellerfotos genutzt werden sollen.
  • Eigene Fotos: Persönlichkeits- und Hausrechte prüfen.
Prüfpunkt Empfehlung Konsequenz bei Verstoß
Bildquelle Nur offizielle Werbemittel oder API-Einbindung Abmahnung, Schadensersatz
Bearbeitung Nur Skalierung, keine inhaltliche Änderung Vertragsbruch, Entfernungspflicht
Kennzeichnung Deutliche Werbehinweise auf der Seite Bußgeld, Vertrauensverlust

amazon produktbilder partnerprogramm : Aktueller Stand, sichere Optionen und Schritt-für-Schritt Umsetzung

Der Wegfall direkter Bild-Embeds verlangt jetzt nach klaren, technischen Alternativen. Seit dem 01.12.2023 wurden die SiteStripe-Funktionen „Image“ und „Text+Image“ eingestellt; alte Embeds liefen bis 31.12.2023.

Wegfall der SiteStripe-Bilder

Was hat sich geändert: Bild‑Embeds sind deaktiviert, Textlinks bleiben. Betreiber müssen auf andere Lösungen umsteigen, um rechtssicher zu bleiben.

PA-API und Scratchpad nutzen

So geht’s kurz: In PartnerNet unter Tools die Access- und Secret‑Keys anfordern (Voraussetzung: drei qualifizierte Verkäufe in 180 Tagen). ASIN auf der Produktseite oder in der URL finden.

Im Scratchpad Marketplace wählen, Partner Type „Associates“, Partner Tag eintragen, Keys einsetzen. ItemIds mit ASIN füllen, Resources wie images.primary.large wählen, Request ausführen und die HTML‑Response in die website einfügen.

WordPress‑Plugins und Datenschutz

AAWP, ASA1 und ASA2 bieten schnelle Integration. AAWP hat Shortcodes und einen Datenschutz‑Proxy. ASA1 nutzt [asa]ASIN[/asa] und anpassbare Templates. ASA2 bietet In‑Editor‑Suche (Kosten: 59 € pro Seite).

Hinweis: In allen Fällen gilt: Bilddaten nicht lokal speichern und Werbung klar kennzeichnen. Plugins mit Proxy empfehlen wir zur datenschutzkonformen Einbindung.

Lösung Vorteile Typische Einsatzfälle
Scratchpad / product advertising api Direkte, skalierbare Einbindung; aktuelle Bild-URLs; volle Kontrolle Technische Teams, individuelle Templates
AAWP (Plugin) Shortcodes, Bildauswahl, Datenschutz‑Proxy WordPress‑Shops mit Fokus auf Compliance
ASA1 / ASA2 (Plugins) Einfache Shortcodes oder In‑Editor‑Suche; schnelle Integration Redaktionelle Seiten, schnelle Content-Produktion

Praxis-Setup und Troubleshooting: Von der Auswahl der Produktbilder bis zur Performance

Praktische Einstellungen und schnelle Checks sorgen dafür, dass Produktfotos sauber, schnell und rechtssicher ausgeliefert werden.

Bildvarianten, Größen und Templates: Produktbild gezielt wählen und rendern

AAWP erlaubt per shortcode gezielte Auswahl von Bildern (z. B. image‑Index) und Größe. Aktivieren Sie den Datenschutz‑Proxy, um direkte externe Requests zu reduzieren.

Definieren Sie Templates für Hero, Kachel und Vergleich. Nutzen Sie responsive Größen, Lazy Loading und Caching. Achten Sie auf prägnante Alt‑Texte und klare Bildhierarchie zwischen Haupt‑ und Zusatzansichten.

Typische Probleme lösen: API‑Zugang, fehlende Verkäufe, kaputte Bild‑Links, Alternativen

Prüfen Sie Access/Secret Keys für die product advertising api. Fehlen drei qualifizierte Verkäufe in 180 Tagen, lassen sich Keys nicht generieren; bauen Sie temporäre Produktlisten ohne API auf.

  • Ersetzen Sie alte SiteStripe‑Embeds, um Broken Images zu vermeiden.
  • Fallback‑Bilder oder ein „no image“-Template sorgen für saubere Seiten.
  • Bei Engpässen ist ASA2 als schnelle alternative mit Editor‑Suche sinnvoll; ASA1 funktioniert per [asa]ASIN[/asa].

Starten Sie mit einer Inventur der Seite, ersetzen Sie alte Embeds, rollen Sie Templates aus und überwachen Ladezeiten. Für Governance legen Sie Checklisten für Redaktion und affiliates an.

Weiterführend empfehlen wir eine Tool‑Inventur (z. B. amzpics) als Basis für den Rollout.

Fazit

Der Umstieg auf API- und Plugin-Lösungen macht Bild‑Embeds wieder zuverlässig. Prüfen Sie bestehende Bildstrecken und ersetzen Sie unsichere Embeds, damit bilder rechtssicher und stabil ausgeliefert werden.

Nutzen Sie für dauerhafte Stabilität PA‑API/Scratchpad oder ein geprüftes Plugin wie AAWP, ASA1 oder ASA2. Achten Sie auf Datenschutz‑Proxies und klare Werbekennzeichnung.

Redaktionen und affiliates profitieren von einheitlichen Templates. So liefern Sie für jeden artikel reproduzierbare Qualität.

Mit verbindlichen Regeln zu Auswahl, Skalierung und Fallbacks bleiben Ihre inhalte performant und conversionsstark. Die Investition in strukturierte Prozesse senkt rechtliche Risiken und stärkt langfristig Vertrauen und Umsatz.

FAQ

Warum sind Produktbilder für Affiliates und E-Commerce so wichtig?

Bilder erhöhen die Klickrate und Conversion. Sie vermitteln Produktmerkmale schnell und schaffen Vertrauen. Für Affiliates sind hochwertige Darstellungen entscheidend, weil Nutzer visuell entscheiden. Gut platzierte Bilder unterstützen Texte und verbessern die Nutzererfahrung auf Produktseiten.

Welche rechtlichen Risiken bestehen beim Kopieren von Bildern von Marktplätzen?

Direktes Kopieren kann Urheber- und Markenrechte verletzen und zu Abmahnungen führen. Auch die lokale Speicherung fremder Bilder erhöht das Risiko. Rechtssicher handelt man durch Nutzung von offiziellen Schnittstellen, korrekte Kennzeichnung als Werbung und durch Einhaltung der Nutzungsbedingungen des Händlers.

Was hat sich seit Dezember 2023 beim Wegfall der SiteStripe-Bilder geändert?

Die direkte Bildbereitstellung über SiteStripe wurde eingeschränkt. Affiliates müssen nun auf die Product Advertising API oder auf Plugins ausweichen, die offizielle Bilddaten abrufen. Das verlangt teilweise neue Zugangsdaten und Anpassungen im CMS.

Wie nutze ich die Product Advertising API (PA-API) für Bild- und Produktdaten?

Zunächst Zugangsschlüssel im Partnerkonto erstellen, ASINs recherchieren und dann API-Requests erzeugen (z. B. über Scratchpad). Die API liefert strukturierte Daten und Bild-URLs, die Sie per HTML oder Plugin einbinden. Achten Sie auf Ratelimits und korrekte Signierung der Requests.

Welche WordPress-Plugins unterstützen die Einbindung von Produktbildern sicher?

Bewährte Plugins sind AAWP sowie ASA1/ASA2. Sie bieten Shortcodes, In-Editor-Suche und oft Proxy-Optionen. Wichtig ist die regelmäßige Aktualisierung und das Verwenden offizieller API-Zugänge, damit Nutzung und Tracking stabil bleiben.

Wie löse ich Datenschutzfragen beim Laden von externen Bild-URLs?

Nutzen Sie Plugin-Proxy-Funktionen oder cachen Bilder auf Servern mit DSGVO-konformer Konfiguration. Ergänzen Sie Datenschutzhinweise und holen Sie ggf. Consent für externe Requests ein. Ein technischer Proxy reduziert direkte Drittanfragen und schützt Besucher-Daten.

Darf ich Produktbilder bearbeiten oder mit Overlay-Text versehen?

Veränderungen sind oft durch Lizenzbedingungen eingeschränkt. Kleine Anpassungen können zulässig sein, großflächige Retuschen oder das Entfernen von Markenzeichen nicht. Prüfen Sie die API-Nutzungsbedingungen und kennzeichnen veränderte Bilder klar als Werbung, falls erforderlich.

Was tun bei kaputten Bild-Links oder fehlenden Thumbnails?

Prüfen Sie API-Response und ASIN, leeren Sie Caches und kontrollieren Sie Plugin-Logs. Als Notlösung bieten sich Platzhalterbilder oder eigene Produktfotos an. Langfristig ist ein stabiler Proxy oder Caching-Mechanismus empfehlenswert.

Wie finde ich die richtige Bildvariante und Größe für meine Seite?

Wählen Sie eine Variante, die das Produkt deutlich zeigt und zu Ihrem Template passt. Responsive Bilder (srcset) verbessern Ladezeit und Darstellung. Testen Sie Ladezeiten und Conversion, um die optimale Größe festzulegen.

Welche Alternativen gibt es, wenn API-Zugang fehlt oder nicht funktioniert?

Alternativen sind eigene Produktfotografie, Herstellerbilder mit Lizenz, oder der Einsatz von Affiliate-Netzwerken, die Bild-Feeds bereitstellen. Achten Sie immer auf gültige Nutzungsrechte und werbliche Kennzeichnung.

Wie kennzeichne ich Affiliate-Inhalte rechtssicher auf meiner Seite?

Setzen Sie eine deutliche, gut sichtbare Kennzeichnung wie „Werbung / Affiliate-Link“ in unmittelbarer Nähe des Produkts. Ergänzen Sie eine ausführliche Hinweise in der Datenschutzerklärung und in den AGB, um Transparenz gegenüber Nutzern und Aufsichtsbehörden zu gewährleisten.

Was sind typische Probleme bei fehlenden Verkäufen trotz korrekter Bildanzeige?

Ursachen können Traffic-Qualität, unpassende Zielgruppe, falsche Platzierung oder langsame Ladezeiten sein. Prüfen Sie Tracking, A/B-Tests mit verschiedenen Bildern und Produkttexten sowie die Relevanz der Zielgruppe.

Wie integriere ich PA-API-HTML-Code sicher in WordPress-Themes?

Verwenden Sie Child-Themes oder Plugin-Shortcodes statt direkten Theme-Änderungen. Validieren Sie HTML und escapen Sie Ausgaben, um Sicherheitsprobleme zu vermeiden. Nutzen Sie Caching für API-Responses, um Performance und Stabilität zu erhöhen.

Welche Vorgehensweise empfehlen Sie bei der Auswahl von Templates und Bild-Layouts?

Setzen Sie auf konsistente Templates mit klaren Bildgrößen und Abständen. A/B-Tests helfen bei der Entscheidung. Priorisieren Sie mobile Darstellung und schnelle Ladezeiten durch optimierte Formate (WebP) und Lazy-Loading.

Gibt es rechtliche Vorgaben zur lokalen Speicherung von Produktbildern?

Lokale Speicherung ist meist nur mit ausdrücklicher Erlaubnis erlaubt. Ohne Genehmigung drohen Urheberrechtsverletzungen. Prüfen Sie Lizenzbedingungen oder arbeiten Sie mit Proxy-Lösungen und offiziellen APIs, um Rechtssicherheit zu gewährleisten.

Wie kann ich Bild- und Textinhalte so kombinieren, dass sie sowohl SEO als auch Compliance erfüllen?

Verwenden Sie aussagekräftige Alt-Texte, strukturierte Daten und werbliche Kennzeichnung. Vermeiden Sie Keyword-Stuffing und halten Sie Wiederholungen gering. Optimieren Sie Ladezeiten und nutzen Sie semantisches HTML für bessere Indexierung.