Produktfotos sind für jede Website ein entscheidender Faktor. Sie ergänzen Text und unterstützen die Kaufentscheidung.
Gute bilder erhöhen die Conversion und machen Inhalte attraktiver. Gleichzeitig besteht ein rechtliches Risiko, wenn Bilder ohne Prüfung kopiert werden.
Wir erklären, wie sichere Wege funktionieren: Von historischen Funktionen wie site stripe bis zu modernen Lösungen per API und Plugin.
Der Leitfaden richtet sich an affiliates und E‑Commerce-Teams, die Produkte schnell und rechtssicher einbinden wollen. Er verbindet technische Umsetzung mit redaktionellen Regeln.
Am Ende wissen Sie, welche Schritte Aufwand und Risiko senken und wie Sie Ihre Bildstrategie zukunftssicher gestalten.
Wesentliche Erkenntnisse
- Hochwertige bilder stärken UX und Conversion.
- Ungeprüfte Quellen bergen Abmahnrisiken.
- PA‑API und Plugins bieten rechtssichere Einbindung.
- Affiliate‑Inhalte müssen klar als Werbung gekennzeichnet werden.
- Technik und Redaktion sollten gemeinsam geplant werden.
Grundlagen, Risiken und Compliance beim Einsatz von Amazon-Produktbildern auf deiner Website
Produktbilder sind mehr als Deko: Sie stützen Texte, erklären Funktionen und schaffen Vertrauen. Für Affiliates und Händler gilt dabei eine einfache Regel: Rechtssicherheit vor Bequemlichkeit.
Warum Produktbilder für Affiliates und E‑Commerce so wichtig sind
Ein klares bild hilft Nutzern, Produkte schneller zu verstehen. Es erhöht die Klickrate und macht die Seite glaubwürdig.
Häufige Fehler: Bilder kopieren, Bildersuche nutzen und drohende Abmahnungen
Viele Probleme entstehen durch das direkte Kopieren aus Shops oder der Bildersuche. Selbst mit Quellenangabe drohen Abmahnungen. Rechte können an Fotografen zurückfallen oder wechseln.
Rechtssicher handeln: Kennzeichnung als Werbung, keine Bearbeitung, keine lokale Speicherung
Wichtig: Nur Werbemittel aus dem Programm verwenden und Bilder nicht lokal speichern. Skalierung ist erlaubt, Beschneiden oder inhaltliche Änderung nicht.
- Affiliate-Inhalte immer als Werbung kennzeichnen.
- Schriftliche Erlaubnis einholen, wenn Herstellerfotos genutzt werden sollen.
- Eigene Fotos: Persönlichkeits- und Hausrechte prüfen.
Prüfpunkt | Empfehlung | Konsequenz bei Verstoß |
---|---|---|
Bildquelle | Nur offizielle Werbemittel oder API-Einbindung | Abmahnung, Schadensersatz |
Bearbeitung | Nur Skalierung, keine inhaltliche Änderung | Vertragsbruch, Entfernungspflicht |
Kennzeichnung | Deutliche Werbehinweise auf der Seite | Bußgeld, Vertrauensverlust |
amazon produktbilder partnerprogramm : Aktueller Stand, sichere Optionen und Schritt-für-Schritt Umsetzung
Der Wegfall direkter Bild-Embeds verlangt jetzt nach klaren, technischen Alternativen. Seit dem 01.12.2023 wurden die SiteStripe-Funktionen „Image“ und „Text+Image“ eingestellt; alte Embeds liefen bis 31.12.2023.
Wegfall der SiteStripe-Bilder
Was hat sich geändert: Bild‑Embeds sind deaktiviert, Textlinks bleiben. Betreiber müssen auf andere Lösungen umsteigen, um rechtssicher zu bleiben.
PA-API und Scratchpad nutzen
So geht’s kurz: In PartnerNet unter Tools die Access- und Secret‑Keys anfordern (Voraussetzung: drei qualifizierte Verkäufe in 180 Tagen). ASIN auf der Produktseite oder in der URL finden.
Im Scratchpad Marketplace wählen, Partner Type „Associates“, Partner Tag eintragen, Keys einsetzen. ItemIds mit ASIN füllen, Resources wie images.primary.large wählen, Request ausführen und die HTML‑Response in die website einfügen.
WordPress‑Plugins und Datenschutz
AAWP, ASA1 und ASA2 bieten schnelle Integration. AAWP hat Shortcodes und einen Datenschutz‑Proxy. ASA1 nutzt [asa]ASIN[/asa] und anpassbare Templates. ASA2 bietet In‑Editor‑Suche (Kosten: 59 € pro Seite).
Hinweis: In allen Fällen gilt: Bilddaten nicht lokal speichern und Werbung klar kennzeichnen. Plugins mit Proxy empfehlen wir zur datenschutzkonformen Einbindung.
Lösung | Vorteile | Typische Einsatzfälle |
---|---|---|
Scratchpad / product advertising api | Direkte, skalierbare Einbindung; aktuelle Bild-URLs; volle Kontrolle | Technische Teams, individuelle Templates |
AAWP (Plugin) | Shortcodes, Bildauswahl, Datenschutz‑Proxy | WordPress‑Shops mit Fokus auf Compliance |
ASA1 / ASA2 (Plugins) | Einfache Shortcodes oder In‑Editor‑Suche; schnelle Integration | Redaktionelle Seiten, schnelle Content-Produktion |
Praxis-Setup und Troubleshooting: Von der Auswahl der Produktbilder bis zur Performance
Praktische Einstellungen und schnelle Checks sorgen dafür, dass Produktfotos sauber, schnell und rechtssicher ausgeliefert werden.
Bildvarianten, Größen und Templates: Produktbild gezielt wählen und rendern
AAWP erlaubt per shortcode gezielte Auswahl von Bildern (z. B. image‑Index) und Größe. Aktivieren Sie den Datenschutz‑Proxy, um direkte externe Requests zu reduzieren.
Definieren Sie Templates für Hero, Kachel und Vergleich. Nutzen Sie responsive Größen, Lazy Loading und Caching. Achten Sie auf prägnante Alt‑Texte und klare Bildhierarchie zwischen Haupt‑ und Zusatzansichten.
Typische Probleme lösen: API‑Zugang, fehlende Verkäufe, kaputte Bild‑Links, Alternativen
Prüfen Sie Access/Secret Keys für die product advertising api. Fehlen drei qualifizierte Verkäufe in 180 Tagen, lassen sich Keys nicht generieren; bauen Sie temporäre Produktlisten ohne API auf.
- Ersetzen Sie alte SiteStripe‑Embeds, um Broken Images zu vermeiden.
- Fallback‑Bilder oder ein „no image“-Template sorgen für saubere Seiten.
- Bei Engpässen ist ASA2 als schnelle alternative mit Editor‑Suche sinnvoll; ASA1 funktioniert per [asa]ASIN[/asa].
Starten Sie mit einer Inventur der Seite, ersetzen Sie alte Embeds, rollen Sie Templates aus und überwachen Ladezeiten. Für Governance legen Sie Checklisten für Redaktion und affiliates an.
Weiterführend empfehlen wir eine Tool‑Inventur (z. B. amzpics) als Basis für den Rollout.
Fazit
Der Umstieg auf API- und Plugin-Lösungen macht Bild‑Embeds wieder zuverlässig. Prüfen Sie bestehende Bildstrecken und ersetzen Sie unsichere Embeds, damit bilder rechtssicher und stabil ausgeliefert werden.
Nutzen Sie für dauerhafte Stabilität PA‑API/Scratchpad oder ein geprüftes Plugin wie AAWP, ASA1 oder ASA2. Achten Sie auf Datenschutz‑Proxies und klare Werbekennzeichnung.
Redaktionen und affiliates profitieren von einheitlichen Templates. So liefern Sie für jeden artikel reproduzierbare Qualität.
Mit verbindlichen Regeln zu Auswahl, Skalierung und Fallbacks bleiben Ihre inhalte performant und conversionsstark. Die Investition in strukturierte Prozesse senkt rechtliche Risiken und stärkt langfristig Vertrauen und Umsatz.